Am Wochenende gab es gleich den nächsten Ironman VR. In der 2. Auflage wurde das Rennen über eine olympische Distanz ausgerichtet. Da war ich gerne dabei. Es waren 3km Laufen – 40km Rad – 10km Laufen in den 3 Tagen zu absolvieren, und ich hab es mir für Samstag und Sonntag vorgenommen.

Den Anfang machte ich gleich Samstag früh vorm Frühstück, bzw. auf dem Weg zum Bäcker. 3km Vollgas an einem sonnigen Morgen. Nach kurzem aufwärmen legte ich los und plante die Route über zwei Segmente, an deinen ich mich in der Platzierung in Strava noch verbessern will. Vielleicht kann ich sie bei einem 3km Lauf beide zur Bestplatzierung führen. Gesagt, getan. Vollgas los, 600m das Segment entlang und am Ende platt. Kilometer 2 musste ich entsprechend langsamer Laufen. Dann kam schon Segment 2, wieder Vollgas, knapp 700m und durchziehen um die 3km voll zu bekommen. Endergebnis: Durchschnitt 4:01min/km, enttäuschend. Lieber gleichmässig Laufen ist die Devise.

Erste Disziplin – 3km Laufen

Nach Frühstück und Mittagessen war ich dann bereit für die zweite Disziplin, den 40km Rad. Hier war der Plan erneut alles über die Rolle abzuwickeln. dieses Mal zuvor alle Einstellungen kontrolliert, die Vector 3 Pedale kalibriert und die Wahoo Kickr 4.0 Rolle eingestellt. Ich wollte realistische Werte erreichen. Dazu wieder mein Trainingpeaks Plan über Zwift als Training eingestellt und los ging es. Mein Ziel erneut unter 1h zu bleiben. Und so war ich schnell wieder bei 100RPM und einer Durchschnittsgeschwindigkeit laut Garmin von 45km/h. Ich suche weiter den Fehler, denn im Schnitt waren es 200 Watt die ich getreten habe. Egal, die Oberschenkel brannten und nach knapp 52min. war Disziplin 2 erledigt. 40km auf der Rolle mit im Schnitt 46km/h, unglaublich, aber Messfehler denke ich.

Zweite Disziplin – 40km Rad

Die dritte Disziplin nahm ich mir für den Sonntag Vormittag vor. Den Ostersonntag. Wetteraussichten waren perfekt, 20° und Sonnenschein gemeldet. Allerdings verbachte ich den Samstag Abend mit unserem privaten Osterfeuer und viel viel Bier rückblickend betrachtet. Ob das Leistungssteigernd ist? Dementsprechend platt war ich dann auch Sonntag früh. Aber Plan ist Plan und so legte ich nach dem Frühstück um kurz vor 12 Uhr los, die dritte Disziplin zu absolvieren. Klassische 10km gehen immer, ist ja sozusagen meine Alltagsdistanz. Damit stand die Route auch fest, schnell und flach sollte sie sein, also musste es die Top-Gun Runde werden. Auch hier war mein Ehrgeiz riesig, Ziel 1 rechtzeitig zum Schweinebraten um 13 Uhr zurück sein und geduscht am Tisch sitzen, Ziel 2 neue Bestzeit über 10km und Ziel 3 einen durchgängig guten Laufstil. Los ging es und die Beine fühlten sich ok an. Die Durchschnittszeiten um die 4:05-4:10min/km bis zu Kilometer 3, dann ein Motivationsschub ob unter 20min für 5km möglich sind, und los ging es in höhere Tempo, mit 3:45min/km. Bei den doch recht warmen Temperaturen eine Qual, die sich aber lohnen sollte. Nach 5km zeigte die Uhr 19:53min. Meine ersten SUB20 5km. Die magische Grenze für mich geschafft. Ein neuer Bestwert.

Aber die Folge auch sofort spürbar, der 10km Rekord fällt heut nicht. Ich war platt. und trabte mit 4:45min/km weiter. Und ich konnte mich nicht mehr groß steigern bis zum Ende. Deswegen muss ich diese Rekordjagd auf einen anderen Tag verlegen. Aber die 10km waren dann recht zügig beendet und ich stoppte die Uhr. Mit 41:52min für die 10km war ich dennoch sehr zufrieden, im Durchschnitt bedeutete das immer noch 4:10min/km. Ein sehr guter Wert, darauf kann ich aufbauen.

Dritte Disziplin – 10km Laufen

Damit war der Ironman VR2 geschafft und ich konnte den Rest des Ostersonntages in Ruhe geniessen. Bin schon aufs Gesamtergebnis gespannt, und auch wie mein Kumpel Wolfgang dabei abgeschnitten hat, denn er hat sich das ganze auch angetan. Nächstes Wochenende geht es weiter mit Ironman VR3, dann über die Sprintdistanz. Und das werde ich sicher an einem Tag erledigen.

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